Seit 14 Jahren unterstützen wir Trennungsfamilien mit unserem Besuchsprogramm für Kinder mit zwei Elternhäusern. Das geht nur mit dem Rückhalt eines bundesweiten Netzwerks an mittlerweile 2.111 ehrenamtlichen Gastgebern und Gastgeberinnen. Doch wie funktioniert ehrenamtliches Engagement im privaten Raum und was bedeutet es, ehrenamtlicher Gastgeber oder ehrenamtliche Gastgeberin zu sein? Wir haben unseren Gastgeber Michael gebeten, über seine Erfahrungen zu berichten.
Erfahrungsbericht eines Gastgebers im Ehrenamt
Seit 2020 engagiert sich Michael als ehrenamtlicher Gastgeber. Er hat bereits vier Papas bei sich beherbergt. Michael ist selbst getrennterziehender Vater und weiß, wie belastend es ist, weit entfernt von den eigenen Kindern zu leben. Nach der Trennung zog die Mutter mit den beiden Söhnen von Bayern an die Nordsee. 800 km trennten die Kinder und ihren Papa fortan.
Auch Michaels aktuellen Gast Eugen trennen hunderte Kilometer von seinen zwei Töchtern. Eine Mitarbeiterin des Jugendamts hatte ihn auf unsere Initiative aufmerksam gemacht. Jeden Monat verbringt er ein verlängertes Wochenende mit seinen Töchtern bei Michael. Inzwischen verbindet die beiden Väter eine Freundschaft. Mehr über Michaels Erfahrungen im Video:
Gastgeber:in werden und Trennungsfamilien unterstützen
Oft leben Kinder nach der Trennung Eltern weit entfernt vom anderen Elternteil. Unsere ehrenamtlichen Gastgeber:innen bieten anreisenden Mamas und Papas in der Regel einmal im Monat für ein Wochenende einen Platz zum Übernachten an, damit sie ihre Kinder regelmäßig besuchen können. Den Kindern bleibt so eine für ihr Leben bedeutsame Beziehung zu beiden Eltern erhalten.
Sie möchten sich ehrenamtlich als Gastgeber:in engagieren? Melden Sie sich noch heute an und stärken Sie ein ganzes Kinderleben.
Weitere Informationen in unseren FAQs für Gastgebende.
